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Das ABC der Roséweine

Eine faszinierende Farbpalette vom Zartrosa zum Klarettrosa, vom Kirschrot über Korallrot bis zum intensiven Rosa. Es ist die Zeit der Roséweine nach mehreren Jahren als niedriggeschätztes Aschenputtel. Die Herstellungs- und Verbrauchskönigin bleibt immer noch Frankreich, obwohl die Nachfrage nach italienischen Roséweinen größer geworden ist (Italien ist der 4. Hersteller im Weltmarkt), vor allem im Ausland. Die USA, beispielweise, haben italienische Verkäufe um +31,8% in Bezug auf Wert und um +21,1% in Bezug auf Menge vermehrt. Italienische Verkoster bleiben immer noch ziemlich schau: Wir sind aber davon überzeugt, dass dies auf eine geringe Kenntnis dieser Produkte und der ursprünglichen Regionen zurückzuführen ist. Hier steht ein kleines Vademekum, um sich unter den verschieden Möglichkeiten zu orientieren. Wer seine Kenntnisse vertiefen möchte, der sollte sich das neulich von Slow Food Editore herausgegebene Buch “I migliori 100 vini rosa d’Italia” besorgen.

Venetien
Bardolino Chiaretto DOC, aus Corvina und Rondinella Trauben (nämlich die für Amarone benutzten Trauben): sehr zarte Farbe und sanfter Geschmack, gute Schmackhaftigkeit und Säuregehalt, mit Noten von Zitrusfrüchten wie Mandarine und Grapefruit und auch gewürzten Nuancen wenn nach einigen Jahren verkostet.

BEGLEITUNGEN

Roséweine sind sehr vielseitig. Je nach Sorte passen sie zu den meisten Rezepten der italienischen Tradition. Unübertrefflich zu Pizza und Fischsuppen, interessant zu Pasta Gerichten, Blätterteig Kuchen und vegetarischen Gerichten. Serviertemperatur: 10-12 °C.

 

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